Die Schnurzugfeder

Die Schnurzugfeder besitze ich nicht mehr, ich habe sie in der 7. Klasse mal besessen, weil wir sie für den Kunstunterricht brauchten…. aber manche Dinge überleben diese lange Zeit nicht.

Das Besondere der Schnurzugfeder ist, dass sie anstelle einer Spitze einen flachen Kreis hat. Keine Kugel, sonder ein Kreis. Dieser kann verschiedene Durchmesser von 0,5 bis 5 mm haben. Der Kreis wird auch als Schreibplatte bezeichnet und ist in einem 30 bis 45 Grad Winkel an die eigentliche Feder angesetzt. Die Feder ermöglicht einen sehr gleichmäßigen Strich und ist somit gut für technische Schriften, Blockschriften oder für Zierschriften. Also eigentlich zu jeder Schrift, bei der ein gleichmäßiger Strich sehr wichtig ist. Um die Strichstärke zu variieren, kann man den Federhalter in den Fingern drehen, so dass nur die Kante der Schreibplatte aufsetzt. Im Gegensatz zur Spitzfeder, ist die Feder nicht so flexibel, dass sie während eines Strickzuges die Stärke verändern kann.

Ein Vorteil der Feder ist, dass man mit ihr auch sehr gut und solide schnell schreiben kann.

Die Schnurzugfeder ist auch bekannt unter den Namen: Ornamentfeder, Plattenfeder oder Redisfeder.

 

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