30daysdraworletter oder letterattackchallenge?

Wie gehen diese Challenges, was muss ich tun? Für welche sollte ich mich entscheiden? Was mache ich als Anfänger?

So viele Fragen… Erst mal worum geht es hier? Es geht um Challenges im Bereich der Kalligraphie auf Instagram, bei denen jeder mitmachen kann. Die Challenges sind einmal von Diana von Sketchnotes by Diana und Julia vom Farbcafé (30daysdraworletter challenge) und die Letterattackchallenge ist von Frau Hölle Studio.

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Letterattackchallenge von Frau Hölle Studio

1469464842584Dieses mal mache ich neben der 30daysdraworletterchallenge von Julia vom FarbCafé und Sketchnotes by Diana auch noch die Letterattackchallenge von Frau Hölle Studio. Schaut bei allen Dreien gerne mal vorbei, es ist toll. Hier sind jedenfalls mal ein paar Eindrücke meiner Werke der Letterattackchallenge auf Instagram 🙂

Die Letterattackchallene dreht sich rund um das Thema Meer. Man wird quasi in ein konstantes Urlaubsfeeling gebracht und manchmal auch in Wehmut, wenn der Urlaub nicht in Sicht ist 🙂

 

 

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Auch hier wird an jeden Tag im Monat ein Wort oder ein Satz angegeben und man ist angehalten etwas daraus zu machen. Ob das nun geschrieben, gemalt oder designed ist, bleibt jedem selbst überlassen, also absolute Freiheit. Heute ist schon der 26. also ist die Challenge auch bald schon wieder vorbei. Am Besten schaut Ihr unter dem #letterattackchallenge mal bei Instagram vorbei. Es gibt so viele Ideen und es lohnt sich mitzumachen, ob Anfänger oder Profi, vollkommen egal 🙂

 

 

Gouache versus Tinte

Jetzt habe ich schon über Gouache berichtet und auch schon über Tinte. Doch was genau unterscheidet die beiden eigentlich?

Zuerst mal das Wesentliche: Tinte ist wesentlich dünnflüssiger als Gouache, zumindest so lange, bis Ihr die Gouache verdünnt habt, um mit ihr schreiben zu können. Doch auch dann ist Gouache noch immer etwas dickflüssiger als Tinte. Ein Vergleich wäre gefärbtes Wasser und Milch.

Ebenso wie Tusche ist Tinte gefärbtes Wasser, also Wasser mit gelösten Farbmitteln, Dispersionen.  Ich erwähnte diese schon beim Thema Tusche, da könnt Ihr es bei Bedarf nachlesen, oder eben wie verlinkt unter Wikipedia 🙂 Tinte findet man in verschiedenen Zusammensetzungen: mit löslichen Farbmitteln, mit nicht löslichen Farbmitteln und sonstige Tinten.

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Gesundheit – das Thema

Kalligraphie Gesundheit 2Gesundheit ist heute ja wirklich ein großes Thema. Ich finde es großartig, dass immer mehr Menschen dazu übergehen sich ihre Ernährung bewusst zu machen und ihre Bewegung. Damit meine ich jetzt nicht, dass sie sich komplett einschränken oder super Sportler werden. Sondern eher die gesunde Einstellung, dass Bewegung wichtig ist und dass man am Tag nicht nur Pommers und Schokolade essen sollte.

Der Hype bezüglich der Smoothiemixer ist für mich persönlich etwas übertrieben, aber mir gefällt der Trend zur Beachtung der Ernährung. Übertrieben ist für mich auch eher nur, dass der Smoothiemixer sofort gekauft wird, obwohl der Mixer und alles andere zu Hause steht. Aber das muss jeder für sich entscheiden, hauptsache wir essen / trinken zwischendurch mal was gesundes. Ja ich weiß, ein Smoothie hat auch Zucker, aber der Fruchtzucker aus Früchte ist immer noch gesünder, als der industriell hergestellte Zucker.

Was ebenfalls zum Trend beiträgt sind die Fitnessarmbänder und Apps, wo jeder seine eigenen Werte dokumentiert bekommt und sich selbst oder auch gegen andere challengen kann. Mir gefällt es, dass das Interesse auch mit Spiel und Zielerreichung gefördert wird. Dieser Wandel in unserer Gesellschaft gefällt mir sehr gut, und Euch?

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Tinte – nur gefärbtes Wasser?

Was ist Tinte? Wir kennen sie alle, jeder hat wenigstens in der Schule mit Tinte mal geschrieben. Es ist für den Betrachter lediglich gefärbtes Wasser. Naja, war ja klar, dass es nicht so einfach ist, oder?

Tinte war schon 3000 Jahre vor Christi bekannt, hier hat man sie schon in Ägypten verwendet. Man stellte sie aus Ruß und Lampenöl her, mit einem Leim aus Gelantine gepresst und getrocknet, so dass man einen sogenannten Tuschestab erhielt. Dieser wurde so lange mit Wasser verrieben, bis dieses die richtige Deckkraft für den Benutzer hatte.

Es gibt verschiedene Gruppierungen von Tinten:

  • lösliche Farbmittel
  • nicht-lösliche Farbmittel
  • sonstige

Fangen wir mal mit den Tinten basierend auf löslichen Farbmitteln an: es gibt zum einen Tinte auf Wasserbasis, die sind sehr flüssig und leicht löslich, allerdings ist auch die Trocknungszeit erheblich heraufgesetzt, für den alltäglichen Gebrauch also nicht unbedingt perfekt geeignet.

Eisengallustinte dagegen gibt es schon seit dem 3. Jahrhundert vor Christi und wird durch das Abkochen von Galläpfeln und Eisensulfat hergestellt zusammen mit etwas Gummiwasser. Diese Tinte ist dokumentenecht und wird noch heute entsprechend verwendet. Der Nachteil hier ist, dass die Tinte sehr schnell trocknet und entsprechend Federkiele und Federn verstopft.

Lösungsmittel basierte Tinten haben die Eigenschaft auf Grund der Lösungsmittel sehr schnell zu verdunsten – unabhängig von der Luftfeuchtigkeit.

Tinte basierend auf unlöslichen Farbmitteln ist mit Farbpigmenten versetzt. Diese können sich im Wasser nicht auflösen, sondern sind dispergiert. Sie haben eine starke Deckkraft und haben eine höhere Farbintensität. Des Weiteren ist die Tinte chemikalienresistent, das heißt, sie kann als dokumentenechte Tinte verwendet werden. Der Nachteil ist, dass sich die Pigmente absetzten können-

Tuschen enthalten neben den Farbpigmenten noch ein Bindemittel, damit die Farben gut am Papier haften bleiben.

Sonstige Tinten ist ja ein sehr weit gefasster Begriff. Es gibt unter anderem Leuchttinten, wo die Färbung des Strichs besonders intensiv ist und somit leuchtend wirkt. Es wird ein Teil des UV Lichts aborbiert und als sichtbares Licht zurückgegeben, so dass in der Summe mehr sichtbares Licht zurückgegeben wird als von der restlichen Umgebung.

Oder Geltinte, die seit 1990 immer mehr Aufmerksamkeit und Bedeutung bekommt. Geltinte hat durch ihre Zusammensetzung ein anderes Fließverhalten, ein strukturviskoses Verhalten. In Ruhe ist sie dickflüssig, unter Scherkräften dünnflüssig. Irre, oder?

Vielleicht ist Euch auch Sepiatinte bekannt? Sie wird – wie kann es auch anders sein – aus den Tintenbeuteln von Tintenfischen gewonnen. Diese wird vorwiegend zum Färben von Lebensmitteln genutzt, Ihr findet sie wohl eher bei Backzubehör als im Schreibwarenladen.

Natürlich wurde auch schon früh mit Chemikalien wie Arsensulfid und Quecksilber experimentiert, um zum Beispiel goldene Tinte zu erhalten. Heutzutage ist Tinte mit vorwiegend harmlosen Chemikalien zubereitet, so dass die bloße Benutzung keinen Schaden hervorrufen sollte.

Geduld…. immer nur Geduld

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Es klingt so leicht, aber Geduld zu haben kann manchmal richtig schwer sein, kennt Ihr das? Für manche Dinge habe ich unendlich viel Geduld, aber die kleinen Dinge, wenn etwas schnell gehen muss, dann ist mein Geduldsfaden unfassbar dünn. Immer wieder sollte man sich daran erinnern sie zu bewahren, denn ohne Geduld geht es ja auch nicht schneller.

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Die Schnurzugfeder

Die Schnurzugfeder besitze ich nicht mehr, ich habe sie in der 7. Klasse mal besessen, weil wir sie für den Kunstunterricht brauchten…. aber manche Dinge überleben diese lange Zeit nicht.

Das Besondere der Schnurzugfeder ist, dass sie anstelle einer Spitze einen flachen Kreis hat. Keine Kugel, sonder ein Kreis. Dieser kann verschiedene Durchmesser von 0,5 bis 5 mm haben. Der Kreis wird auch als Schreibplatte bezeichnet und ist in einem 30 bis 45 Grad Winkel an die eigentliche Feder angesetzt. Die Feder ermöglicht einen sehr gleichmäßigen Strich und ist somit gut für technische Schriften, Blockschriften oder für Zierschriften. Also eigentlich zu jeder Schrift, bei der ein gleichmäßiger Strich sehr wichtig ist. Um die Strichstärke zu variieren, kann man den Federhalter in den Fingern drehen, so dass nur die Kante der Schreibplatte aufsetzt. Im Gegensatz zur Spitzfeder, ist die Feder nicht so flexibel, dass sie während eines Strickzuges die Stärke verändern kann.

Ein Vorteil der Feder ist, dass man mit ihr auch sehr gut und solide schnell schreiben kann.

Die Schnurzugfeder ist auch bekannt unter den Namen: Ornamentfeder, Plattenfeder oder Redisfeder.