Wie wichtig Abstand ist

Abstand zwischen den Buchstaben wird in der Kalligraphie und im Handlettering Spacing oder auch einfach Buchstabenabstand genannt. Es ist sehr wichtig, da wir so die Abgrenzung zwischen Buchstaben feststecken und auch die Wahrnehmung beeinfllussen, welche Buchstaben zu einem Wort gehören. Der Abstand richtet sich immer nach Deinen Buchstaben: schreibst Du breit, brauchst Du mehr Abstand, schreibst Du schmal, dann eben weniger.

Aber wieso ist das eigentlich so schwer? Das Schriftbild wird so oft als unschön bezeichnet, nur weil man den Abstand zwischen den Buchstaben nicht einhält?! Na ja, warum das bei Dir so ist, kann ich natürlich nicht sagen. Warum das bei mir ein Problem ist, finde ich hoffentlich bald heraus :D.

Erstmal, wie sollte der Abstand denn sein? Auf Grund der Anatomie der einzelnen Buchstaben wissen wir, dass jeder eine andere Menge an Platz einnimmt. Die Lösung ist also nicht Linien zu ziehen und jeden Buchsstaben nach Millimetern gemessen in gleichem Abstand zueinander setzen. Das würde echt seltsame aussehen. Die Idee ist, dass der Raum, den ein Buchstabe in seinem Inneren hat, sollte derselbe Abstand sein, den dieser Buchstabe zum nächsten hat. Klingt kompliziert, was? Vielleicht hilft Dir die Vorstellung, die Umrandung Deiner Buchstaben ist die Begrenzung für Wasser. Würdest Du jetzt den Buchstaben mit Wasser auffüllen, dann müsste die gleiche Menge Wasser in den Zwischenraum zum nächsten Buchstaben gefüllt werden, um den Abstand perfekt zu halten.

Dasselbe gilt natürlich auch für die Buchstaben untereinander. Jeder Innenraum des Buchstabens sollte die Gleiche Menge an Raum beinhalten. Erst dann sind die Buchstaben optisch gleich.

möglichst nicht:

Tja, easy, oder?

Das Prinzip ist logisch. Aber, wie soll ich denn die Wassermenge messen, wenn ich da keine Angabe der Milliliter habe?! Ich meine, optisch kann ich nicht beurteilen, ob innerhalb eines Buchstabens und zwischen 2 Buchstaben dieselbe Menge an Wasser ist.

Die Theorie habe ich begriffen, aber ja, in der Umsetzung bin ich da etwas überfordert. Aber dazu werde ich mir mal Gedanken machen, wie ich das am besten üben kann und Euch dann davon berichten. Oder hat jemand von Euch dieses Problem auch und vielleicht schon gelöst? Dann lasst mir gerne Eure Ideen zum üben in den Kommentaren da 🙂

Über Technik kann man nie genug sprechen

Wie wahr, ohne Technik geht es nicht. Hast Du Dich also endlich von Euren Zweifeln in Bezug auf den Start der Kalligraphie gelöst, dann hast Du Dich mit der Recherche schon beschäftigt, Du weißt, in welcher Richtung Du arbeiten willst und Dein Material hast Du für den Anfang zusammen. Dann geht es jetzt endlich ans Praktische, an die Wurst 🙂 Mach nicht den Fehler und schreib, letter, mal einfach drauf los. Das kann zu Enttäuschung führen, denn Du bist mit dem Schreibgerät nicht vertraut, Du hast eine Vision, aber die Schritte dorthin sind weit…

1. Mache Dich mit dem Gerät vertraut

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You only live once

Man lebt nur einmal. Oder sagen wir, wir sind uns meistens nur einem Leben bewusst. Daher sollte man sich mit dem, was man tut wohl fühlen. Natürlich gibt es Dinge, die müssen sein, aber wie wir die Dinge gestalten, bleibt uns überlassen. Nehmt Euer Leben selber in die Hand und dann wird es schon gut. Macht nicht jemand anderen nach, Ihr seid für Euer Leben verantwortlich.

Da ich neben einem Vollzeitjob noch studiere, und aktuell 2 Kurse von der Uni gleichzeitig mache, werde ich meine Beiträge hier auf 1x in der Woche reduzieren. Ich habe so viel Spaß daran, hier zu schreiben, aber ich möchte den Spaß behalten und es nicht als Zwang sehen. Der 2. Unikurs frisst soviel Zeit, dass ich es momentan nur schwer schaffe mit kontinuierlichen 2 Beiträgen. Daher, der Freitag bleibt fix, da kommt auf jeden Fall ein Beitrag, und wenn ich es schaffe auch mal ein Zweiter, aber den möchte ich mir – zumindest für die Zeit der 2 Unikurse – flexibel halten. Damit ich mein Leben auch auf meine Weise leben kann 🙂 Habt einen wunderbaren Tag!

Aller Anfang ist schwer…

… so ist es bekanntlich bei allem, was wir neu beginnen. Oft starten wir nicht gleich durch, wenn etwas Neues ansteht. Sei es bei der Arbeit, sei es in der Uni / Schule oder ein neues Hobby. Manche Menschen können einfach loslegen, machen sich keine Gedanken darüber, haben keine Angst. Einfach rein ins Abenteuer. Ist das Dein Ding? Meins ist es nicht, ich bin oft erst unsicher, mein Kopf ist dann voll mit ’schaffe ich das überhaupt?‘ und ‚was mache ich, wenn es schief geht un dich mich total blamiere?‘ oder auch ‚und wenn es nicht so wird, wie ich es mir vorstelle?‘ und so weiter. Kennst Du das? Ich denke, dass diese Gedanken nichts Schlechtes sind, aber man darf sich nicht darin verlieren. Deshalb geht es heute mal darum, was Dich von der Kalligraphie abhalten könnte und warum es eigentlich keine adäquaten Gründe sind.

1. Ich habe Angst, ich weiß nicht, ob ich das kann.

Klar, wenn man etwas lernt, kann man es selten sofort. Die ersten Schritte sind aber der Anfang, ohne sie wirst Du nicht besser. Aber Angst machen sollte es Dir nicht. Sich unsicher fühlen ist doch ebenfalls nicht schlimm. So ist der Anfang, aber lass Dich bloß nicht von der Unsicherheit einnehmen. Durch Üben wirst Du besser und fasst immer mehr Zutrauen in Dich selbst. Ich kann Dir nur raten bei Instagram bei einer der vielen Challenges mitzumachen. Da geht es nicht um das Talent, sondern darum, dass man sich was traut und seine Ideen mit anderen teilt.

2. Aber wo fange ich denn an?!

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