Letztens kam ein Paket bei mir an, an mich adressiert, obwohl ich nichts bestellt hatte. Nun, das ist nicht so ungewöhnlich, da mein Freund häufiger Dinge auf meinen Namen bestellt, damit ich diese, wenn keiner die Pakete annehmen kann, auch ohne Probleme bei der Post für ihn abholen kann. Versucht mal die Unterschrift für eine Vollmacht zu bekommen, wenn der Betreffende gerade in Mailand sitzt…
Jedenfalls habe ich ihm geschrieben, dass ich glaube für ihn sei ein Paket angekommen. Da mein Name drauf stehen würde, sollte ich es aufmachen war die Antwort. Und was soll ich sagen? Es war ein Füller drin… ich habe mich ja so gefreut. Ja, gut, ich weiß, das es nicht schwer ist, mich dazu zu bringen, mich zu freuen – ich bin einfach ein fröhlicher Mensch. Entsprechend leider manchmal auch naiv, so denke ich zum Beispiel, dass alle Menschen gut sein müssen und dass man Kalligraphie leicht lernen kann. Letzteres ist nicht der Fall, das kann ich Euch sagen.
Aber dieser neue Füller hat eine relativ flexible Feder, nicht zu vergleichen mit einer vintage nip denke ich, noch habe ich keine probieren können, aber wesentlich weicher als die normalen Schreibfedern, die wir im Lamy und Pelikan für den Alltagsgebrauch finden. Somit komme ich jetzt in den Genuss, mal mit den Federbreiten zu spielen. Also mein großes Ziel 🙂 Der Füller kann mit Tinte via ein Kolbenähnliches System befüllt werden. Man muss nicht drehen, sondern pumpt die Tinte in das Innere hinein. Der Füller ist von Pens N More ein 15021 Clear Ahab Flex.
Ich freue mich riesig darüber 🙂 Kann es kaum erwarten anzufangen den Füller auszuprobieren. Danke, danke, danke!