Schreiben macht glücklich

Was macht Dich glücklich? Ich bin mir sicher, dass es da viele Dinge gibt. Große und Kleine. Wie sieht es mit schreiben aus? Macht Dich das glücklich? Oder siehst Du nur die negativen Seiten der Anstrengung, weil Du schreiben mit lernen assoziierst? Das wäre aber sehr schade, denn schreiben hat so viele positive Seiten!

Eine davon ist, dass schreiben – einhergehend mit lesen – Dich frei macht. Du kannst eigenständig sein. Stell Dir mal vor, Du könntest nicht schreiben und lesen?! Dann wärst Du auf sehr viel Hilfe angewiesen. Wenn Du es kannst, dann steht Dir die Welt offen. Du kannst lernen was immer Du willst, machen was Du willst. Aber lass mich zu den kleinen Dingen kommen, die wir häufig vergessen: schreiben erleichtert. Hast Du ein Problem, schreib es auf. Analysiere es, fokussiere Dich auf die Details und Lösungen. Wenn Du das Problem und die umliegenden Faktoren verstanden hast, dann gelingt es Dir Lösungen zu finden. Wenn Du Dich nicht auf die Nebenwirkungen des Problems konzentrierst. Schreib Dir Deine Wut mal von der Seele, dann hast Du wieder Platz für konstruktive Gedanken.

Schreiben hilft, aus Kreisläufen auszubrechen. Zu verstehen, an welchem Punkt es immer wieder von vorne losgeht, wo kommst Du nicht von weg?

Schreib Deine glücklichsten Gedanken als Erinnerung auf. Erinnerungen sind so viel wert.  Besonders die glücklichen. Unser Gehirn speichert viele unangenehme Eindrücke und Erinnerungen. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht werden dabei intensivere Hormone und Neurotransmitter ausgeschüttet? Weißt Du es? Daher sollte man versuchen sich glückliche Erinnerungen deutlicher einzuprägen. Das ist wichtig, damit Du nicht in den negativen versinkst.

Sobald Du schreibst, ist Dein Gehirn mit so vielen Arealen beteiligt, dass Du keine Chance mehr hast, wirklich an etwas anderes zu denken. Demnach ja, es hilft beim lernen zu schreiben, das stimmt soweit. Aber es hilft auch, Dich zu fokussieren, wenn Du abgelenkt bist. Es hilft, Dir glückliche Dinge vor Augen zu führen. Wenn so viele Gehirnareale beteiligt sind, dann bleibt das Geschriebene auch weit aus besser im Gedächtnis haften.

Und jetzt der beste Teil: ein schöner Stift Deiner Wahl, eine Farbe Deiner Wahl. Wähle bewusst, denn es ist Teil Deiner Entspannung. Halte den Stift in der Hand, bewege ihn, fühlt er sich gut in der Hand an? Dann los, setze ihn auf das Blatt Papier. Ziehe den ersten Strich. Siehst Du, wie die Farbe auf dem Papier aufleuchtet? Wie Deine Gedanken zu Realität werden? Oh man, ist das ein gutes Gefühl.

Wann hast Du das letzte mal darüber nachgedacht, wie entspannend schreiben sein kann?

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