Nicht lesen und schreiben können… 2

Eine weitere Leseschwäche ist die sogenannte Dyslexie. Das Wort kommt aus dem Griechischen von dys = schlecht, schwer, miss (in diesem Falle Missverstehen) und lexie = Sprache. Wie der Name also sagt geht es um Schwierigkeiten beim Lesen, ein Missverstehen von Worten bei normaler Intelligenz. Oft wird dieser Begriff mit Legasthenie gleichgesetzt, entsprechend werde ich heute nicht all zuviel darüber verlieren, denn am Freitag habt Ihr das ja alles schon gelesen, ich wollte den Begriff nur mal erwähnen 🙂 Welche Bezeichnung genutzt wird und ob es Unterschiede gibt, kommt auf das jeweilige Land an. In Deutschland bezeichnet man eine später erworbene Form von Leseschwäche als Dyslexie. Also das, was Menschen nach einem Hirninsult passieren kann. Des Weiteren gibt es Studien, die eine Korrelation zwischen einem defekten Part des Chromosom 6 und der Dyslexie untersucht.

Unser Gehirn lebt von synaptischen Verschaltungen, je intelligenter jemand ist, desto mehr Verschaltungen kann er (oder sie) im Kopf eingehen. Aber das ist nur zum Teil genetisch vorprogrammiert. Wir können ja auch Dinge lernen, die uns nicht liegen und ebenso kann man besser lernen lernen. Demnach benötigt unser Gehirn stets Training. Das betrifft natürlich auch das Lesen und Schreiben. Und wieder zeigt sich, dass es sich ungünstig auf das Lesevermögen auswirkt, wenn Kinder nicht genug damit konfrontiert werden. Also, lasst uns lesen und schreiben, so oft und so viel wir können!

Ich wüsste nicht, was ich ohne lesen und schreiben machen sollte und ich hoffe in so eine Situation nicht zu kommen.

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