Metallfedern gibt es unglaublich viele! Es gibt viele verschiedene Härtegrade und unterschiedliche Materialien die den Härtegrad unterstützen. Dennoch gibt es auch hier trotz der Vielfältigkeit eine Basis, also ein paar Grundformen, die sich mehr in ihrem Material und dessen Eigenschaften unterscheiden.
Zum einen die Bandzugfeder. Diese Feder kennzeichnet sich durch eine etwas breitere Spitze, wie man sie vom Schönschreibfüller oder den heutigen Kalligraphiefüllern kennt. Meist haben Kalligraphiefüller Breiten von 0,8 bis 1,5mm zur Auswahl aber die Vielfalt der Bandzugfedern ist noch höher. Natürlich sind auch diese Federn je nach Material etwas härter oder flexibler, wobei man sie nicht in mit den richtig flexiblen Spitzfedern vergleichen kann, aber zu denen komme ich später.
Bandzugfedern können auf Grund ihrer breite also sehr breite als auch sehr feine Striche ziehen, je nachdem, wie sie gehalten und über das Papier geführt werden. Viele Schriften, die Bandzugfedern nutzen, geben deswegen einen Winkel an, in dem die Feder bei der Strichführung gehalten werden muss. Oft liegt dieser Winkel zwischen 30 und 60°. Der Winkel wird von der Grundlinie (Baseline) an gemessen, aber es gibt auch Schriften und Tutorials, in denen der Winkel von der oberen Linie (Ascender Line) gezogen wird. (Linienkunde findet Ihr hier) Das Schwierige daran ist diesen Winkel beim Schreiben die ganze Zeit aufrecht zu erhalten, das ist im ersten Moment sehr ungewohnt. Ich empfehle Euch da wirklich ein paar Übungen vorher zu machen. Hält man den Winkel ein, ergibt sich die Form der Schrift fast wie von selbst, Ihr müsst dann ’nur noch‘ schreiben 🙂
Danke für den Tipp 🙂
Immer gerne 🙂 ich hoffe es hilft Dir. Viel Spaß beim ausprobieren