Wenn wir die Druckschrift wenigstens halbwegs beherrschen und verstanden haben, wie man schreibt und liest, geht es auf zum nächsten Schritt: die Schreibschrift. Hier ist das Besondere, dass man alle Buchstaben so gestaltet hat, dass man sie miteinander verbinden kann. Das sorgt für ein gutes Schreibgefühl und ermöglicht es, schneller zu schreiben. Im lateinischen nennt sich die Schreibschrift auch Current für fortlaufend.
Das wird erreicht, indem man die Schwungbahn des Schreibens angleicht, so dass der Stift theoretisch nicht abgesetzt werden muss, abgesehen von i-Punkten, t-Strichen und den Strichen auf ä,ö und ü 🙂 Bei den Kleinbuchstaben ist es auch sehr gut möglich, alle Buchstaben zu verbinden. Um die Schwierigkeit beim schreiben lernen, die ich beim letzten Mal angesprochen habe zu verdeutlichen, habe ich Euch hier mal gezeigt, dass man tatsächlich alle Kleinbuchstaben miteinander verbinden kann. Was im Alphabet schon relativ sinnlos ist, da kein vernünftiges Wort bei raus kommt. So schreiben zu lernen, ist garantiert nicht einfach 🙂
so ist es doch besser:
Nach den Großbuchstaben muss man zeitweise natürlich den Stift neu ansetzen und es gibt auch Lehrer, die Schüler lehren nach einigen Buchstaben den Stift abzusetzen, z.B. erst die t-Striche zu machen und dann weiter zu schreiben oder umgekehrt.
Die Schreibschrift ermöglicht uns ein zügiges und flüssiges Schriftgefühl. Das ist in Klausuren natürlich besonders hilfreich, oder im Mitschreiben, oder auch die Aufgaben schneller fertig zu haben 😉
Wie die Schreibschrift entstanden ist? Schaut nächste Woche wieder rein 🙂
One thought to “Step 2 in der Schriftwelt”