Beruf oder Berufung?

Heute zeigt uns Christina von dem Blog tinetinte ihren Schreibtisch. Seid Ihr auch so gespannt? Christina hat die Kalligraphie zu ihrem Beruf gemacht, oder vielleicht doch eher Berufung? Der Arbeitsprozess ist ordentlich,d enn nach jeder Kreativsession, jeder Arbeitssession wird das Material zusammengepackt. Vor jeder Session, wird alles, was benötigt wird, oder auch benötigt werden könnte, ausgebreitet, denn nichts stört so sehr, wie Unterbrechungen, weil Material fehlt.

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Seht Ihr es?

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Der Schreibtisch wird präpariert, alle Farben, alle Federn und alles an Papier liegt bereit. Klares Wasser wird in 2 Behältern dazu 20161117_082249gestellt. Christina überblickt, ob alles, was sie braucht um ihre Vorstellung umzusetzen vorhanden ist. Erst dann setzt sie sich an den Schreibtisch und legt los. Sie vertieft sich in die Arbeit und werkelt, bis sie mit dem Ergebnis zufrieden ist. Oft sind es Aufträge, die auf dem Tisch liegen, die Verantwortung, das zu zauberm , was sich der Kunde wünscht ist groß. Hier ist viel Überlegung und Planung angesagt, das Bild, das der Kunde hat, muss erforscht werden, beide müssen dasselbe Bild vor Augen haben. Entsprechend sind die Materialien, die Christina nutzt auch sehr unterschiedlich. Karten, die beschrieben werden, Bücher, die gestaltet werden… und so viel mehr. Dazu noch die eigenen Projekte, unter anderem ist Christina zu dieser Zeit auf Weihnachtsmärkten mit ihren eigenhändig gestalteten Weihnachtskarten unterwegs. Durch die frühe Dunkelheit draußen, die lange anhält, stellt sie an ihrem Schreibtisch zusätzliche Lampen auf, auch Kerzen, die den Arbeitsraum nicht gefährden nutzt sie. So kann die Weihnachtsstimmung kommen 🙂

20161117_082241Sie selbst bezeichnet ihren Schreibtisch als chaotisch, aber das sehe ich nicht so. Allein die Tatsache, dass nach Abschluss der Arbeit, alles wieder zusammengeräumt wird, und vor Beginn alles aufgebaut wird, ist doch ein großes Zeichen von Ordnung. Bei einer Kunst wie der Kalligraphie, vor allem wenn man verschiedene Materialien kombiniert und mit verschiedenen Schriftformen arbeitet, benötigt man ein ziemlich großes Repertoire an Farben, Federn, Pinseln, Tüchern und und und… Das muss auch alles griffbereit liegen, ohne im Weg zu sein. Das ist eine hohe Kunst der Ordnung, die es schafft, den kreativen Geist nicht einzuengen.

Christina liebt ihren Job, sie genießt ihn richtig. So kann sie Tee und auch mal ein Glas Wein zwischendurch trinken, um den Entspannungseffekt der Arbeit aufrechtzu erhalten. Die meisten von uns tun das auf der Couch liegend…. Und dann noch die Gemütlichkeit durch den Kerzenschein, na dann Kreativität ja fließen!

Das No-Go an ihrem Schreibtisch zu benennen, fiel ihr schon schwerer, zum einen ist es Essen, denn Krümelei und Fettspritzer kann man wirklich nicht brauchen. Ein weiteres No-Go sind Unterbrechungen. Wer kennt das nicht? Einmal im Workflow, will man sich nicht unterbrechen müssen, man will in seiner anderen Welt bleiben, denn die ist in dem Moment einfach wichtiger.

Schaut doch auf jeden Fall bei Christinas Blog vorbei und haltet auf den Weihnachtsmärkten die Augen offen, vielleicht trefft Ihr sie ja live und in Farbe?20161117_082522 20161117_082228 20161116_174107

 

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