Jetzt ist es schon viel und lange dunkel. Bist Du deprimiert? Das hilft nicht. Nutze die Zeit und träume doch einfach ein bisschen mehr…..
Autor: Maike von Nobile
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Jacquard Pearl Ex Powder Pigments
Kennst Du diese schon? Die bunten Farbpigmente, die wie loses Lidschattenpulver aussehen? Sie sind großartig in der Kalligraphie. Sie sind sehr leuchtintensiv und haben einen Glitzeranteil dabei. Das Finish der Farben ist metallisch, also mega glänzend und kräftig. Sie sind etwas erhabener auf dem Papier als die Finetec Farben, und in der Farbintensität sogar noch etwas stärker. Sie lassen sich mit einer Spitzfeder wunderbar ausarbeiten, aber sie dürfen auf keinen Fall in einen Füllfederhalter gefüllt werden. Ernsthaft, sie werden den Füller nur verstopfen.
Die Pearl Ex Powder Pigment Reihe ist von Jacquard und über amazon erhältlich. weiterlesen
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Zum schreiben braucht man Muskeln
Nach den letzten Freitagsbeiträgen sind Dir Deine optimale Haltung und Sitzposition doch sicher klar, oder? Jetzt geht es ans Eingemachte, zum schreiben braucht man Muskeln. Auf meiner Reise der Kalligraphie habe ich so einiges schon mitbekommen. Oft habe ich gehört, man solle mit einem lockeren Handgelenk schreiben, dann würde es am leichtesten gehen. Der nächste sagt, man soll das Handgelenk fest machen und aus dem Arm schreiben, also mit Hilfe der Schulter den Unterarm mit stabilem Handgelenk führen. Dann habe ich mir mal meine Muskulatur beim schreiben angesehen, und die vieler anderer in meinem Umfeld… und was soll ich sagen? Wir haben vorwiegend mit den Fingermuskeln geschrieben. Okay, das brachte mich echt ins Grübeln. Aber da Grübeln auf Dauer nicht reicht, habe ich es ausprobiert. Mit einem lockeren Handgelenk schreibt es sich entspannter, das wusste ich noch von diversen Kunststunden. Dennoch ist die Hauptmuskulatur in den Fingern aktiv. Trotzdem war es akzeptabel.
Und dann kam das Experiment aus der Schulter… weiterlesen
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Fantasie…
Wie steht es mit Deiner Fantasie? Hast Du sie Dir bewahrt? Oder ist sie Dir im Alltag verloren gegangen?
Ich glaube tatsächlich, dass sie weniger geworden ist. Man muss sich irgendwann in der Realität einfinden. Dennoch bewahre ich mir meine Träume und Fantasien, denn sie können Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Es muss nicht immer alles so ernst genommen werden. Wenn mir alles zu viel wird, dann nehme ich mir eine kleine Auszeit in meinen Fantasien. Ein schöner Ort, eine Welt voller Glück, und voller Möglichkeiten. Das Gefühl nehme ich dann wieder mit zurück und schon ist die Welt wieder ein Stückchen besser.
Und wenn das nicht klappt, weil meine Energie nicht reicht, dann gehe ich zu unserem wunderschönen Bücherregal und versinke in der Welt eines Buches. Wie schön muss es sein, wenn man so schreiben kann?
Was machst Du, wenn es Dir zu viel wird?
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Das Papier und Dich richtig positionieren
Seit letzter Woche Freitag hast Du Dich hoffentlich intensiv mit Deiner eigenen Körperhaltung auseinandergesetzt. Diese setzte ich in diesem Teil voraus, wenn Du es letzte Woche verpasst hast, dann schau jetzt hier noch schnell nach.
Es gibt 3 Dinge zu positionieren bevor Du mit der Kalligraphie loslegen kannst: Das Papier, den Tisch und Dich. Der Tisch ist meistens der stabilste Gegenstand, so dass Du wohl Dich und das Papier an Hand des Tisches ausrichtest. Es geht mir hier nicht darum Dich in eine spezielle Position hineinzudrücken, sondern ich möchte Dir Möglichkeiten an die Hand geben, mit denen Du Deine perfekte Position finden kannst. Die Mitte Deines Papiers, wenn Du im Bereich englische Schreibschrift oder Copperplate unterwegs bist, die mittigste Schräglinie, ist Deine Achse. An dieser Achse orientierst Du Dich. Dein Brustbein sollte immer in einer verlängerten Linie deiner Achse sein. Dein Oberkörper ist entsprechend in einem 90° Winkel zur Achse ausgerichtet. Legst Du also Dein Papier schräg, dann solltest Du auch Dich und Deinen Stuhl schräg ausrichten.
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Ein wenig Magie im Leben
Magie kann man im Leben immer brauchen. Wir können diese von anderen Menschen bekommen, aber auch uns selber geben. Magie ist in uns drin, wir müssen sie nur nach oben holen. Okay, vielleicht ist das nicht ganz realistisch, aber ich glaube daran. Gute Laune und Glück sind für mich nicht selbstverständlich, sie sind Magie. Jeder muss sich selbst glücklich machen, sich selbst lieben und kann dann anderen etwas dieser Magie abgeben. Vielleicht nennst Du es anders, positive Vibes? Optimist? Ist völlig gleich. Aber behalte es Dir. Mach Dich glücklich, und dann auch andere!
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Haltung – der erste Schritt zur Kalligraphie
Die richtige Haltung ist in allen Lebenslagen enorm wichtig, um unseren Rücken zu schützen. In der Kalligraphie ist sie ebenfalls wichtig, aber hier ist sie der erste Schritt, um gut kalligraphieren zu können. Bevor Du jetzt also die Feder zur Hand nehmen willst, solltest Du Deine Sitzhaltung kontrollieren.
Am besten fängst Du an, indem Du kontrollierst, wo Du auf der Stuhlfläche sitzt. Du solltest entweder in der Mitte oder besser noch im vorderen Drittel der Stuhlfläche sitzen. Das ist wichtig, damit Dein Becken eine freie Beweglichkeit hat und Du nicht direkt an der Rückenlehne sitzt. Denn sitzt Du ganz hinten, lehnst Du Dich automatisch an, Dein Becken kippt nach hinten, Dein Gesäß rutscht nach vorne und schon sitzt Du in der perfekten Lümmelposition. Aber Kalligraphie ist nichts zum herumlümmmeln.
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Wie viel Druck kann eine Feder aushalten?
Gerade mit der Spitzfeder ist der Druck enorm wichtig, um das Spiel der dünnen und dicken Linien hinzubekommen. Die Feder sieht allerdings so filigran aus, dass man fürchtet sie kaputt zu machen, wenn man zu viel Druck ausübt. Natürlich gehen Federn mal kaputt. Manchmal auch weil man zu viel Druck ausgeübt hat, aber meistens eher durch die häufige Benutzung.
Das Gefühl dafür musst Du selbst entwickeln und es kommt mit der Zeit. Am Anfang kannst Du mit wenig Druck arbeiten und dann immer etwas mehr Druck geben, bis Du das Gefühl hast, dass es reicht. Vielleicht gehst Du noch ein Stückchen weiter. Trau Dich, die Feder ist robust und hält mehr aus als Du denkst. Wenn Du es langsam angehst, hast Du viel mehr Kontrolle darüber.
Außerdem helfen Dir folgende Tipps:
- Der Druck wird nur bei Down Strokes, also Strichen, die nach unten gezogen werden erhöht. Ein Strich nach oben ist entsprechend niemals mit Druck!
- Der Druck kann langsam zunehmend und wieder abnehmend sein.
- Der Druck kann konstant bei einem Down Stroke sein und somit relativ abrupt beginnen und enden.
- Übe erst, bevor Du Dich an 3. machst.
Spiele mit Deiner Feder, damit Du langsam das Vertrauen zu Deiner Feder aufbaust. Das solltest Du mit jeder neuen Feder machen, denn jede Feder verhält sich vielleicht ein wenig anders. Bekomme ein Gefühl für die Feder und dann kannst Du ohne große Bruchgefahr schreiben.