Zum schreiben braucht man Muskeln

Nach den letzten Freitagsbeiträgen sind Dir Deine optimale Haltung und Sitzposition doch sicher klar, oder? Jetzt geht es ans Eingemachte, zum schreiben braucht man Muskeln.  Auf meiner Reise der Kalligraphie habe ich so einiges schon mitbekommen. Oft habe ich gehört, man solle mit einem lockeren Handgelenk schreiben, dann würde es am leichtesten gehen. Der nächste sagt, man soll das Handgelenk fest machen und aus dem Arm schreiben, also mit Hilfe der Schulter den Unterarm mit stabilem Handgelenk führen. Dann habe ich mir mal meine Muskulatur beim schreiben angesehen, und die vieler anderer in meinem Umfeld… und was soll ich sagen? Wir haben vorwiegend mit den Fingermuskeln geschrieben. Okay, das brachte mich echt ins Grübeln. Aber da Grübeln auf Dauer nicht reicht, habe ich es ausprobiert. Mit einem lockeren Handgelenk schreibt es sich entspannter, das wusste ich noch von diversen Kunststunden. Dennoch ist die Hauptmuskulatur in den Fingern aktiv. Trotzdem war es akzeptabel.

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Haltung – der erste Schritt zur Kalligraphie

Die richtige Haltung ist in allen Lebenslagen enorm wichtig, um unseren Rücken zu schützen. In der Kalligraphie ist sie ebenfalls wichtig, aber hier ist sie der erste Schritt, um gut kalligraphieren zu können. Bevor Du jetzt also die Feder zur Hand nehmen willst, solltest Du Deine Sitzhaltung kontrollieren.

Am besten fängst Du an, indem Du kontrollierst, wo Du auf der Stuhlfläche sitzt. Du solltest entweder in der Mitte oder besser noch im vorderen Drittel der Stuhlfläche sitzen. Das ist wichtig, damit Dein Becken eine freie Beweglichkeit hat und Du nicht direkt an der Rückenlehne sitzt. Denn sitzt Du ganz hinten, lehnst Du Dich automatisch an, Dein Becken kippt nach hinten, Dein Gesäß rutscht nach vorne und schon sitzt Du in der perfekten Lümmelposition. Aber Kalligraphie ist nichts zum herumlümmmeln.

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