Multitaske Füchse lieben Abwechslung

Natascha von Tintenfuchs ist gerne entspannt kreativ, sowohl analog, als auch digital. Ihr Schreibtisch ist groß und kann beiden Bereichen gerecht werden. Direkt vor dem Fenster wird analog mit Pinsel, Feder, Stift und Papier gearbeitet, damit sowohl das Licht als auch der Blick in die Natur da sind. Direkt nebenan befindet sich der digitale Arbeitsplatz, am PC ist zuviel Licht und Spiegelung ja wirklich unangebracht. Ihr Schreibtisch geht einmal um die Ecke herum, aber die Ecke wird direkt für Drucker, Scanner und Federhalter genutzt. Der Tisch ist voller Werke und Ideen, ebenso die Wände, der Bildschrim, alles, was zur Verfügung steht. Allerdings sagt sie selbst, dass zur Zeit diese noch etwas kahl seien, da sie gerade erst in ein neues Arbeitszimmer gezogen ist. Ihr könnt Euch aber mit ein wenig Phantasie vorstellen, wie es normalerweise sein sollte….oder?

img_0043Okay, aber jetzt mal zum Prozess… Natascha hat Eindrücke des Tages gesammelt, sich inspirieren lassen. Sie geht zum Fenster, schaut sich ihre Projekte und Ideen auf dem Schreibtisch, an den Wänden und vielleicht auch auf dem Fußboden an… Inmitten dieser Kreativität steht sie und wird weiter kreativer. Sie sucht sich die Utensilien zusammen, die sie benötigt und beginnt. Wenn das eine Projekt eine Pause benötigt, oder die Abwechslungswelle sie packt, nimmt sie das nächste Projekt in Angriff, dann macht sie vielleicht noch ein anderes angefangenes Projekt zu Ende. Ich sehe, wie sie inmitten ihrer Werke sitzt und langsam von Projekt zu Projekt gleitet, manchmal auch schnell, vielleicht stimmt der Tag oder die Stimmung doch nicht für das angefangene Werk und ein anderes fesselt sie mehr? Von der Christbaumkugel geht es zu Farbbeispielen, zum einscannen von Vorarbeiten, zur Beschriftung der Hochzeitskarten. Von der Feder zum Stift zum PC zum Pinsel… und immer so weiter 🙂

Natascha ist wie ihr merkt absolut multitasking fähig. img_0044Sie kann sich innerhalb kurzer Zeit komplett in ein neues Projekt vertiefen und genauso schnell wieder hervorkommen und das nächste in Angriff nehmen. Entsprechend glaube ich auch, dass ihr Schreibtisch eine echte Sensation ist. Einmal Mäuschen spielen und dabei sein, das wäre was. Zu Beginn ist der Schreibtisch wahrscheinlich relativ geordnet, die Werke liegen mit den Utensilien zusammen. Schließlich ist es wichtig direkt die richtigen Werkzeuge und Farben da zu haben, damit der Kreativflow nicht unterbrochen wird. Aber am Ende der Session sieht es sicher anders aus, da haben sich wahrscheinlich die Werkzeuge und Farben kunterbunt untereinander gemischt und auch die Werke liegen da, wo eben einfach Platz ist. Die Sortierarbeit steht dann wahrscheinlich an…

Im Herbst und Winter ändert sich – abgesehen vom Thema der Schreibarbeiten – nichts. Natascha arbeitet, trotz digitalem Arbeitsplatz vorwiegend mit Papier. Ihr könnt Euch vorstellen, dass sie Kerzen eher vermeiden wird… Nicht nur wegen der Entflammbarkeit, sondern auch, weil die Konzentration so sehr auf ihre Projekte gerichtet ist, dass sie es wahrscheinlich nicht mitbekommen würde, wenn eine Kerze umfällt, oder runterbrennt.

img_0045Für Natascha ist Inspiration unheimlich wichtig. Das sind zum einen ihre eigenen Werke, Skizzen und Ideen an den Wänden, aber Natascha kann alles für sich als Inspiration nutzen, wenn es ihr schön erscheint. Zusätzlich ist sie innovativ und sucht Kontakt zu Kalligraphen, die sie bewundert. Sie bittet sie um Werke zum  Thema Fuchs oder Tinte, denn das ist ihr Markenzeichen. Die Kreativität der anderen bewundert sie und kann sich selbst ebenfalls inspirieren. Ist das nicht klasse?

Was bei ihr am Schreibtisch aber absolut nicht geht, sind ‚Brösel‘ wie sie so nett sagte. (Für alle, die kein Östereichisch beherrschen, das bedeutet Krümel). Sehr verständlich. Habt Ihr schon mal Krümel auf frischer Tinter gehabt? Auch wenn Ihr es nur abklopft, verwischt alles. Trocknen lassen? Naja, je nach Dicke euerer Flüssigkeit, habt Ihr die Brösel entsprechend verewigt…

Generell ist der Schreibtisch Nataschas Rückzugsort, der Ort, an dem sie sich zurückziehen kann in eine andere Welt. Entsprechend sollte man tunlichst vermeiden, in diesen Privatbereich einzudringen. Das wird zumindest ein Zähneknirschen bewirken. Man benötigt einen Rückzugsort, für manche ist es ein Buch, für andere eine Stelle, wie ein Schreibtisch. Was ist Euer Rückzugsort?

Natascha hat ihren Schreibtisch für sich perfekt eingerichtet, ein Muss für jeden, der nicht nur hobbymäßig, sondern auch selbstständig und entsprechend kommerziell unterwegs sein muss. Aber jemanden, der so multitaskingfähig und so flexibel wie Natascha ist, habe ich noch nicht erlebt. Oder kennt Ihr jemanden, der auf einer Katze arbeiten kann?! Schaut also auf jeden Fall mal bei ihr vorbei!

Dianas Ordnung im kreativen Chaos

Diana von Sketchnotes-by-Diana jongliert gleich mit 2 Arbeitsplätzen zur selben Zeit: einmal im Büro und zu Hause. Zu Beginn war Diana im Home Office, also am Schreibtisch zu Hause. Kennt Ihr das? Da ist Arbeiten etwas komplett anderes, denn der Alltag ist so nah an einem dran. Jede Kleinigkeit, eine Waschmaschiene, die läuft oder der Geschirrspüler, der fertig ist, lenken ab. Nicht zu vergessen Kinder, die hat Diana nämlich auch. Da sitzt sie am Schreibtisch, die Idee im Kopf, den Stift in der Hand und will gerade loslegen, als eins der Kinder mit der wichtigen Information kommt, dass es den zweiten Schuh sucht, oder was anderes. Wichtige Fragen für Kinder, wichtig für Mütter sie zu beantworten. Aber was passiert mit der Idee? Weg. Dem Arbeitsflow? Weg. Und was jetzt?

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Östereichischer Traum – Elke’s Schreibtischblick

Das ist Elkes Arbeitsplatz, wenn sie ihn gerade gereinigt hat, ein wunderschöner großer holzfarbener Tisch. Und das mitten im Zimmer, mit Blick aus dem Fenster. So einen Arbeitsplatz wünscht sich doch jeder, oder? Aber Elke braucht diesen auch. Denn neben Übungen und Freizeitkalligraphie, ist sie die Inhaberin des Unternehmens Wunschbriefe. Elke sitzt in Österreich und an diesem Arbeitsplatz entstehen Ihre wunderbaren individuellen Arbeiten. Da würde ich doch am liebsten mal vorbeikommen und schauen, wie genau der Ausblick von diesem Schreibtisch aus dem Fenster ist… Ich bin voller Respekt, denn sich bei so einem Reiz auf seine Arbeit zu konzentrieren, ist schon eine echte Leistung.

Elke selbst sagt auch, dass Kalligraphie eine Arbeit ist, die volle Konzentration benötigt. Daher ist bei Elke der Schreibtisch vor Beginn Ihrer Arbeit immer überschaubar und ordentlich. Alle Materialien werden bereit gelegt. Entsprechend ist sie auch voll organisiert, denn bevor sie eine Arbeit anfängt, durchdenkt sie genau, was sie alles benötigt, damit alles Griffbereit da ist. Denn wie in jeder kreativen Arbeit, ist eine Unterbrechung der Arbeit ein ziemlicher Rückschlag. Denn bis man sich in seinen Arbeitsflow wieder eingearbeitet hat, dauert es im Schnitt etwa 20 bis 25 Minuten, das ist krass, oder?

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Der Unterschied zwischen Handlettering und Lettering

hand lettering Skizze Bleistift nacktHandlettering bedeutet das Zeichnen der Buchstaben von Hand. Hier unterscheidet es sich von der Kalligraphie, wo das Schreiben trotz dekorativen Elementen wie Schwüngen und Bögen im Vordergrund steht. Im Handlettering wird eine Zeichnung angefertigt, in der jeder Buchstabe auch gemalt wird. Beim Malen werden meistens mehr Farben verwendet und die Formkontrolle der Buchstaben steht im Vordergrund. Der Künstler verliebt sich weiterlesen

Challenges auf Instagram – (fast) alle an einem Ort

 

Es ist zwar schon der 2. heute, aber nicht zu spät noch bei einer Septemberchallenge einzusteigen. Ich habe in den letzten Tagen auf Instagram herumgesucht, bis mir keine Ideen mehr einfielen, wo ich noch überall Challenges auftreiben kann. Trotzdem habe ich bestimmt noch immer nicht alle. Alle, die ich gefunden habe, habe ich Euch zusammengestellt, auf den Bildern solltet Ihr alle Infos finden, die Ihr braucht, um mitmachen zu können. Denkt dran, Ihr müsst einfach Spaß am Schreiben haben, am Zeichnen, Malen, Gestalten. Es gibt keine feste Regel, Euch wird schon was einfallen, keine Angst. Bei den Challenges sind so viele verschiedene Themen, dass Ihr garantiert etwas für Euch findet 🙂 Have fun 🙂

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Kalligraphie, Handlettering, Lettering usw – ist das alles dasselbe?

Zuerst einmal möchte ich Euch die oben genannte Frage beantworten: nein. Nein, Kalligraphie, Handlettering, Lettering, Typographie und vieles mehr ist nicht dasselbe. Jedes Wort hat eine eigene Bedeutung, aber tatsächlich werden die Worte häufig im selben Zusammenhang genutzt. Daher findet Ihr auch auf Instagram keine Differenzierung, selbst wenn Ihr Kalligraphie eingebt, werden Euch Letterings oder brush letterings begegnen und umgekehrt. Es ist von rein außen betrachtet auch nicht einfach die Begriffe tatsächlich zu unterscheiden. Mir ist in der letzten Zeit immer wieder aufgefallen, wie kongruent die Begriffe an sich fälschlicherweise verwendet werden und das hat mich enorm verwirrt. Ganz ehrlich: ich hatte keine Ahnung, wo die Unterschiede da tatsächlich liegen, also habe ich mich hingesetzt und nachgeforscht. In den nächsten Wochen werde ich mein bestes Geben, um Euch die Begriffe gut und ausführlich zu erklären und alle meine gesammelten Informationen zusammenzutragen. Ich bin zwar keine professionelle Kalligraphin, Grafikdesignerin oder sonst was, aber gerade deswegen sollte es mir möglich sein, allen anderen, denen es so geht wie mir, die Begriffe näher zu bringen.

Wenn Euch Begriffe einfallen, die Ihr gerne erläutert haben wollt, dann scheibt sie mir gerne in die Kommentare, dann forsche ich mal nach 🙂

 

Besser werden

Wer aufhört besser zu werden Kalligraphie 3

 

 

 

 

werden wollen wir alle eigentlich.

Man hat zwar manchmal Momente, in denen man echt keine Lust hat, irgendetwas zu tun oder auch in denen man mit sich und der Welt vollkommen zufrieden ist, aber diese Zustände halten in der Regel nicht ewig an. Wer weiterkommen will, muss auch etwas dafür tun, man muss besser werden. Jeden Tag besser als gestern sein. Okay, das ist sehr strebsam, und auf die Dauer wahrscheinlich auch frustrierend, denn solche Prozesse gehen nicht von heute auf morgen, sondern benötigen Zeit. Ich möchte Euch lediglich ermutigen, den Willen besser zu werden zu behalten und Euch immer wieder daran zu erinnern.

Denn Wer aufhört besser zu werden Kalligraphie 2

 

Das haben schon Marie von Ebner-Eschenbach sowie Robert Bosch und Philip Rosenthal gesagt. Ich finde, sie haben Recht. Werdet mit mir besser 🙂

Man muss lieben…

Neulich habe ich mit einer Freundin über einen Text unterhalten, den sie schrieb. Und im Laufe unseres Gespräches haben wir festgestellt, dass man genau merkte, an welcher Stelle sie die Lust verloren hatte, den Text zu schreiben. Es klingt zwar klischeehaft, aber wir sind beide – wieder einmal – zu dem Schluss gekommen, dass Dinge nur gut werden, wenn man liebt, was man da tut. Also, liebt was Ihr tut und dann kommt auch etwas Gutes dabei heraus!

In diesem Sinne:

Lieben, was man tut 2

wünsche ich Euch einen wunderbaren Tag!

Die ersten Schritte mit Gouache von Schmincke

Kalligraphy Happy Day

Ich habe meine ersten Versuche mit Gouache von Schmicke gemacht, und es macht ja so Spaß! IMG_5617Die Farben sind super schön sättigend und intensiv. Das Schreibgefühl ist ganz anders als mit Tinte, aber das könnte auch dadurch bedingt sein, dass ich noch nicht die perfekte Mischung aus Gouache und Wasser gefunden habe. Ich habe direkt mal einige Farben der Gouache gemischt, um diese leicht rosa-lila Farbe für die Blume hinzubekommen 🙂 Und die Schatten und hellem Flecke zu intensivieren. Mir gefällt auch sehr gut, dass die Farbe bei Schreiben mal einen tieferen und mal einen hellen Ton hat, also die sogenannten Schattierungen auch hier sichtbar sind, obwohl die Farbe bei meinen Versuchen wesentlich dicker als Tinte ist 😉

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IMG_5622Ich kann mir vorstellen, dass es mit Gouache auch leichter ist, verschiedene Farben in einem Wort oder einem Buchstaben IMG_5619zu kombinieren. Da Tinte sehr viel flüssiger ist, wird diese sich sofort vermischen, anstatt die Farben einzeln hintereinander zu legen mit nur leichtem Vermischen. Aber wie gesagt, das ist nur eine Vorstellung, denn soweit bin ich noch nicht. Erst muss ich die richtige Mischung herausfinden, mit der ich gut zurecht komme. Ich werde Euch davon berichten.

Wenn Ihr beim Schreiben etwas dickere Farbe haben wollt, die intensiver scheint, empfehle ich Euch auf jeden Fall Gouache zu nehmen. Da ich bisher nur die von Schmincke ausprobiert habe, kann ich auch nur diese empfehlen. Was allerdings ebenfalls geht, ist dass Ihr Acrylfarben mit Wasser mischt, wie ich hier berichte.

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Aber jetzt seid Ihr dran: was gefällt Euch an welchem Werk am besten und was kann ich verbessern?