Weg von den Selfies…

Auf Instagram geht gerade im Bereich Kreativität, Kalligraphie ein neuer Trend um, und der heißt weg von den Selfies. Abgesehen davon, dass wir im kreativen Bereich ja sehr viel mehr unsere eigenen Werke zeigen, ist es dennoch ein sehr schöner Aufruf. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Selfies, aber ab und an mal etwas anderes zu sehen ist dann doch auch mal schön. Doch jetzt zur neusten Idee:

Elke Wunsch von Wunschbriefe hat nach Nominierung ein Bild eines Künstlers gepostet und wer dieses Bild geliked hat, hat ebenfalls einen Künstler zugewiesen bekommen, von dem er etwas posten sollte. Ziel der Idee ist das Internet mit Kunst zu füllen, um die Monotonie der ewigen Selfies und Zitate zu durchbrechen. Eine wunderbare Idee.

Ich bekam weiterlesen

Das Positive finden

Besser werden wollen wir alle. Das Problem dabei ist, dass man sich zu sehr auf die negativen Dinge konzentriert. Was kann ich noch nicht gut? Woran muss ich noch arbeiten? Welche Technikübungen können mir helfen? Das ist alles wichtig, aber noch viel wichtiger, um den Spaß an der Sache nicht zu verlieren ist, dass man sich bewusst macht, was man schon alles gut kann. Vergisst Du das auch häufig mal? weiterlesen

Marmorierter Hintergrund als Highlight

Neulich bin ich bei Instagram dank @larakraft auf eine sehr spannende und einfache Methode gestoßen, wie man marmorierte Hintergründe für sein Papier selber machen kann. Dazu brauchst Du nur eine Schüssel, Papier, Farbe, einen Spachtel, einen Schaschlikspieß oder Stift oder Pinsel und Rasierschaum.

Beim ausprobieren hatte ich schon eine Menge Spaß, aber ich wurde limitiert. Wieso? Sagen wir, mein Freund kann sich jetzt wohl nicht mehr rasieren 😀

Aber zur Ausführung: die Schüssel habe ich mit Klarsichtfolie ausgekleidet, so ersparst Du Dir das Auswaschen, was für mich ein wichtiger Punkt ist. Warum sich mehr Arbeit machen als nötig?

weiterlesen

Wie wichtig Abstand ist

Abstand zwischen den Buchstaben wird in der Kalligraphie und im Handlettering Spacing oder auch einfach Buchstabenabstand genannt. Es ist sehr wichtig, da wir so die Abgrenzung zwischen Buchstaben feststecken und auch die Wahrnehmung beeinfllussen, welche Buchstaben zu einem Wort gehören. Der Abstand richtet sich immer nach Deinen Buchstaben: schreibst Du breit, brauchst Du mehr Abstand, schreibst Du schmal, dann eben weniger.

Aber wieso ist das eigentlich so schwer? Das Schriftbild wird so oft als unschön bezeichnet, nur weil man den Abstand zwischen den Buchstaben nicht einhält?! Na ja, warum das bei Dir so ist, kann ich natürlich nicht sagen. Warum das bei mir ein Problem ist, finde ich hoffentlich bald heraus :D.

Erstmal, wie sollte der Abstand denn sein? Auf Grund der Anatomie der einzelnen Buchstaben wissen wir, dass jeder eine andere Menge an Platz einnimmt. Die Lösung ist also nicht Linien zu ziehen und jeden Buchsstaben nach Millimetern gemessen in gleichem Abstand zueinander setzen. Das würde echt seltsame aussehen. Die Idee ist, dass der Raum, den ein Buchstabe in seinem Inneren hat, sollte derselbe Abstand sein, den dieser Buchstabe zum nächsten hat. Klingt kompliziert, was? Vielleicht hilft Dir die Vorstellung, die Umrandung Deiner Buchstaben ist die Begrenzung für Wasser. Würdest Du jetzt den Buchstaben mit Wasser auffüllen, dann müsste die gleiche Menge Wasser in den Zwischenraum zum nächsten Buchstaben gefüllt werden, um den Abstand perfekt zu halten.

Dasselbe gilt natürlich auch für die Buchstaben untereinander. Jeder Innenraum des Buchstabens sollte die Gleiche Menge an Raum beinhalten. Erst dann sind die Buchstaben optisch gleich.

möglichst nicht:

Tja, easy, oder?

Das Prinzip ist logisch. Aber, wie soll ich denn die Wassermenge messen, wenn ich da keine Angabe der Milliliter habe?! Ich meine, optisch kann ich nicht beurteilen, ob innerhalb eines Buchstabens und zwischen 2 Buchstaben dieselbe Menge an Wasser ist.

Die Theorie habe ich begriffen, aber ja, in der Umsetzung bin ich da etwas überfordert. Aber dazu werde ich mir mal Gedanken machen, wie ich das am besten üben kann und Euch dann davon berichten. Oder hat jemand von Euch dieses Problem auch und vielleicht schon gelöst? Dann lasst mir gerne Eure Ideen zum üben in den Kommentaren da 🙂

Über Technik kann man nie genug sprechen

Wie wahr, ohne Technik geht es nicht. Hast Du Dich also endlich von Euren Zweifeln in Bezug auf den Start der Kalligraphie gelöst, dann hast Du Dich mit der Recherche schon beschäftigt, Du weißt, in welcher Richtung Du arbeiten willst und Dein Material hast Du für den Anfang zusammen. Dann geht es jetzt endlich ans Praktische, an die Wurst 🙂 Mach nicht den Fehler und schreib, letter, mal einfach drauf los. Das kann zu Enttäuschung führen, denn Du bist mit dem Schreibgerät nicht vertraut, Du hast eine Vision, aber die Schritte dorthin sind weit…

1. Mache Dich mit dem Gerät vertraut

… weiterlesen …

weiterlesen

You only live once

Man lebt nur einmal. Oder sagen wir, wir sind uns meistens nur einem Leben bewusst. Daher sollte man sich mit dem, was man tut wohl fühlen. Natürlich gibt es Dinge, die müssen sein, aber wie wir die Dinge gestalten, bleibt uns überlassen. Nehmt Euer Leben selber in die Hand und dann wird es schon gut. Macht nicht jemand anderen nach, Ihr seid für Euer Leben verantwortlich.

Da ich neben einem Vollzeitjob noch studiere, und aktuell 2 Kurse von der Uni gleichzeitig mache, werde ich meine Beiträge hier auf 1x in der Woche reduzieren. Ich habe so viel Spaß daran, hier zu schreiben, aber ich möchte den Spaß behalten und es nicht als Zwang sehen. Der 2. Unikurs frisst soviel Zeit, dass ich es momentan nur schwer schaffe mit kontinuierlichen 2 Beiträgen. Daher, der Freitag bleibt fix, da kommt auf jeden Fall ein Beitrag, und wenn ich es schaffe auch mal ein Zweiter, aber den möchte ich mir – zumindest für die Zeit der 2 Unikurse – flexibel halten. Damit ich mein Leben auch auf meine Weise leben kann 🙂 Habt einen wunderbaren Tag!

Aller Anfang ist schwer…

… so ist es bekanntlich bei allem, was wir neu beginnen. Oft starten wir nicht gleich durch, wenn etwas Neues ansteht. Sei es bei der Arbeit, sei es in der Uni / Schule oder ein neues Hobby. Manche Menschen können einfach loslegen, machen sich keine Gedanken darüber, haben keine Angst. Einfach rein ins Abenteuer. Ist das Dein Ding? Meins ist es nicht, ich bin oft erst unsicher, mein Kopf ist dann voll mit ’schaffe ich das überhaupt?‘ und ‚was mache ich, wenn es schief geht un dich mich total blamiere?‘ oder auch ‚und wenn es nicht so wird, wie ich es mir vorstelle?‘ und so weiter. Kennst Du das? Ich denke, dass diese Gedanken nichts Schlechtes sind, aber man darf sich nicht darin verlieren. Deshalb geht es heute mal darum, was Dich von der Kalligraphie abhalten könnte und warum es eigentlich keine adäquaten Gründe sind.

1. Ich habe Angst, ich weiß nicht, ob ich das kann.

Klar, wenn man etwas lernt, kann man es selten sofort. Die ersten Schritte sind aber der Anfang, ohne sie wirst Du nicht besser. Aber Angst machen sollte es Dir nicht. Sich unsicher fühlen ist doch ebenfalls nicht schlimm. So ist der Anfang, aber lass Dich bloß nicht von der Unsicherheit einnehmen. Durch Üben wirst Du besser und fasst immer mehr Zutrauen in Dich selbst. Ich kann Dir nur raten bei Instagram bei einer der vielen Challenges mitzumachen. Da geht es nicht um das Talent, sondern darum, dass man sich was traut und seine Ideen mit anderen teilt.

2. Aber wo fange ich denn an?!

weiterlesen

Seid nett zu anderen…

Cinderella… welches Mädchen hat diesen Film nicht gesehen?! Die Märtyrerin, deren Träume sich erfüllen, weil sie immer gut zu anderen ist. Okay, vielleicht ist das nicht ganz realitätsnah. Wir müssen nicht immer fügsam sein, sondern dürfen auch mal unsere Meinung sagen. Aber grundsätzlich, kann man diese freundlich sagen, bestimmt, aber freundlich. Vergesst es nicht, ob bei Familie, Freunden, Fremden oder auch dem Arbeitgeber, Kollegen: mit Freundlichkeit werdet Ihr weiter kommen. Und wer weiß, vielleicht erleben wir auch alle die Magie? Vielleicht habt Ihr sie ja schon bei Euch?

Glitzerndes Handwerk für kreatives Handwerk

Ihr habt es sicher alle schon gesehen, auf Instagram oder Pinterest. Diese selbst geschriebenen Schriftzüge, die so wunderbar schimmern und glitzern. Die erhaben wirken und einen direkt in den Bann ziehen. Die Farben werden von Finetec hergestellt und über Coliro verkauft.

Die Firma ist ein Familienbetrieb in Deutschland. Seit 2005 stellen sie für uns Kalligraphiebegeisterte wunderbare Farben her. Und zwar in Handarbeit. In den Farben steckt also viel Liebe und Arbeit, wenn das nicht inspirierend ist sie zu nutzen. Das Unternehmen weist auf seiner Webseite auch mehrfach darauf hin, dass die, für ihre Farben charakteristische Wellenstruktur nicht überall gleich sind und sich kleine Löächer bilden können, weil die Farben an der Unterseite leicht gewölbt sind. Das kommt von dem Trocknungsprozess. Wir sind es mittlerweile so sehr gewöhnt, dass alles maschinell hergestellt wird, dass wir Unikate leicht als fehlerhaft abstempeln. Das ist gefährlich. Denn jedes unserer Werke ist ein Unikat, selbst wenn wir es noch so oft wiederholen. Warum sollte das bei Farben nicht auch so sein?

Pearl Color ‚Arabic Gold‘ und ‚Bronze‘

Finetec verwendet keine tierischen Bestandteile in ihren Farben. Die Farben werden geprüft, und zwar in einem amerikanischen Labor. Warum? Weil es auch bei Farben einen Standard gibt, den ASTM international (The American Society for Testing and Materials). Finetec hat seine Farben zertifiziert, dass sie nicht gesundheitsschädlich sind (ASTM D4236). Des Weiteren entsprechenden die Farben auch deutschen Standards (European EC). Ich finde das beeindruckend, sie haben sich so viele Gedanken zu ihren Farben gemacht. Je mehr ich recherchiere, desto mehr wachsen mir die Farben ans Herz.

Sie nutzen rein natürliche Materialien, wie zum Beispiel Mica-Pigmente, die natürliche Mineralien sind. Außerdem sind die Farben lichtecht und gut pigmentiert. Da keine Füllstoffe verwendet werden, glänzen die Farben so schön.

Es gibt 2 Arten der Finetec Farben. Einmal die Perlglanzfarben. Sie sind von der Farbtiefe etwas stärker und sehr deckend, Ihr könnt sie sowohl auf hellem als auch auf dunklem Papier nutzen. Dann gibt es noch die Shimmer-Perlglanzfarben. Diese sind auf hellem Papier eher transparent und entfalten ihren Schimmer auf dunklem Papier.

Farbe mit Wasser verdünnen

Aber wie benutzt man die Finetec Farben? Von weitem haben sie eine ähnliche Aufmachung wie Wasserfarben: runde schmale Behälter mit Farbe, aneineander gereiht in einer Palette, einreihig oder doppelreihig. Jetzt benötigt man nur noch einen Pinsel und etwas Wasser – und wenn man nicht mit dem Pinsel schreibt / malt, das entsprechende Gerät. Gebt ein paar Tropfen Wasser zu der Farbe, die Ihr nutzen wollt und wartet kurz. Dann können sich die Pigmente lösen und die Farbe wird leuchtend und intensiv. Je nachdem, mit welchem Gerät Ihr arbeitet, müsst Ihr sie mehr oder weniger stark verdünnen. Dass könnt Ihr mit dem Pinsel die Farbe an euer Schreibgerät bringen und loslegen.

 

verdünnte Farbe mit dem Pinsel auf das Schreibgerät bringen

Ich nutze meistens eine flexible Spitzfeder – Ihr wisst es mittlerweile ja. Die Farbe muss dazu recht gut verdünnt werden, damit sie nicht die Feder verstopft. Das Resultat ist aber so beeindruckend. Ich habe das Farbset ‚Earth‘ und bin von den Farben komplett begeistert. Sie können auf jeder Art Papier gut genutzt werden. Im Gegensatz zu Tinte bluten sie nicht aus – d.h. sie verfransen nicht an den Rändern.Die Farben sind sehr deckend und schimmern einfach wunderschön… Besonders auf dunklem Papier sieht es traumhaft aus und Ihr könnt den Schimmer auch auf Fotos festhalten. Auf hellem Papier sieht es ebenfalls stark aus, allerdings verliert sich die Wirkung auf den Fotografien – entschuldigt dies.

 

Finetec Farbset ‚Earth‘

Kostenpunkt der Farben:

1 Stück: ca. 4,35 €

6 Stück: 25,95 – 28,10 €

6 Stück Shimmer: 23,95 €

12 Stück: 32,95 €

Die Versandkosten liegen in Deutschland bei 2,95 € und ab 100 € Versandkostenfrei.

 

 

Also ich bin begeistert und kann Euch diese Farben wirklich wärmstens empfehlen. Mit ihnen lässt sich super arbeiten und man erzielt wunderschöne Ergebnisse… Danke an Finetec, für Eure wunderbare Arbeit, damit wir damit wiederum wunderbare und einzigartige Ergebnisse erzielen können!

Farbe Finetec ‚Blue Green Shimmer‘

Komm aus Dir heraus

Mauerblümchen? Schlechter Tag? Du hast das Gefühl niemand sieht Dich? Niemand hört Dich?

Ich kann Dir versichern, dem ist nicht so. Du wirst gesehen. Du stehst vielleicht nicht im Mittelpunkt der großen Aufmerksamkeit, aber daran ist überhaupt nichts schlechtes. Nicht jeder ist für den Mittelpunkt geschaffen. Doch deswegen bist Du nicht weniger wert, oder wirst Du nicht weniger wahrgenommen. Hol Dein Selbstvertrauen wieder hervor, Du bist es wert, gesehen und gehört zu werden! Aber wenn Du Dich verkriechst, wird es schwerer, mach es Dir und den Menschen um Dich herum etwas leichter. Du kannst es schaffen. Du bist ein Unikat, und Unikate sind etwas Besonderes.